Doppelter Geburtstag

Wilhelmshaven am Jadebusen, Marinestützpunkt und Kaiser Wilhelm-Stadt. Vielleicht nicht für jeden ein Sehnsuchtsort – doch für uns Baltic’s an diesem Wochenende schon.

Die Hafenstadt feiert in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag und hat sich fein raus geputzt. Auch das Kulturzentrum „Pumpwerk“ tut seinen Teil dazu und hat zum 22. a cappella Festival nationale und internationale Vocalbands aus Hafenstädten eingeladen. Die Namen reihen sich wie reife Muschelperlen zum Seehafen-Vocal-Special aneinander: Naturally 7 ( New York ), Onair ( Berlin, Flughafenstadt ), The Real Group ( Stockholm),  Fork ( Helsinki ) und The Junction ( Amsterdam ) waren von Dezember bis jetzt im Pumpwerk zu Gast.

Und eine Show sollte es auch mit „richtigen“ Chören geben. CantaMare als vollendeter Gastgeberchor und wir, die Baltic Jazz Singers, waren die Auserwählten aus der Hafenstadt Lübeck. Wir freuen uns sehr über die Einladung des Pumpwerks und unserer Freunde CantaMare, mit denen wir im vollbesetztem Hause ein fulminates Doppelkonzert hatten.

Richtig Party auf der Bühne und im Saal gab es bei dem Beatles-Song „Birthday“, mit dem wir meiner ehemaligen Heimatstadt gratuliert haben.
Und wir konnten noch ein weiteres  „Geburtstagskind“ bejubeln und herzlich gratulieren: unser Bass Matthias hatte Geburtstag. Selbstgebaute Konfettikanonen und Luftschlangen, Rock ’n Roll auf der Bühne.
Das hat Spaß gemacht.

Nach dem Konzert gab’s noch eine fette Sause im Bistro, natürlich wurde gesungen, so viel die Kehlen beider Chöre hergaben. Am Sonntag Morgen bei herrlichstem Sonnenschein Sightseeing und langer Spaziergang am Südstrand. Beim abschließenden Heringsessen am Nassauhafen konnten wir nicht anders. Wir mussten einfach dieses Lied, dass so gut nach Wilhelmshaven passt, singen: Dat du min leevsten büst.

Gut gefüllt mit leckerem Seefisch und mit wirklich schönen Erlebnissen machten wir uns auf den Heimweg.

Ein ganz herzliches Danke schön von allen Baltix an CantaMare für die Einladung, für eure wunderschönen Songs ( Wenn ich ein Vöglein wär ), für eurer grandioses Büfett, vor allem aber für eure Gastfreundschaft und Herzlichkeit.

Bis ganz bald. Ingrid

(Fotos: Frank Sarstedt, Kurt Seidel,  Sonja Filitz)